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Der Bitcoin-Preis könnte als Indikator für Trumps Wahlerfolg dienen

WBOY
Freigeben: 2024-08-24 21:35:11
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„Potenzieller Krypto-Unterstützer“ Donald Trump beschäftigt sich stark mit dem Bereich der digitalen Währungen und beeinflusst seine Wahlchancen und den Bitcoin-Preis.

Der Bitcoin-Preis könnte als Indikator für Trumps Wahlerfolg dienen

Der frühere Präsident Donald Trump, der einst Kryptowährungen kritisch gegenüberstand, engagiert sich nun intensiv im Bereich der digitalen Währungen, was seine Chancen bei der bevorstehenden Wahl beeinträchtigt und den Preis von Bitcoin beeinflusst. Allerdings könnte ein möglicher Fehltritt seine Pläne zunichte machen.

Während seiner Präsidentschaft war Trump kein Fan von Kryptowährungen und nannte sie 2019 auf seiner bevorzugten Plattform Twitter „unreguliert“, eine Möglichkeit zur „Förderung des Drogenhandels“ und lediglich „heiße Luft“. Doch wie viele seiner früheren Äußerungen ist diese Ansicht in Trumps aktueller politischer Strategie in den Hintergrund gerückt. Jetzt, da eine mögliche zweite Amtszeit in Sicht ist, begrüßt Trump die Krypto-Community.

Trump hat das Abstimmungspotenzial im technologielastigen Silicon Valley erkundet, indem er sich mit rechten Tech-Influencern wie Elon Musk zusammengetan hat, Einnahmen durch den Verkauf digitaler Sammlerstücke (NFTs) erzielt und sogar Kryptowährungsspenden angenommen hat. Auf einer kürzlichen Krypto-Konferenz in Nashville präsentierte er sich als zukünftiger „Bitcoin-Booster“ für Wallet-Besitzer und versprach, die USA zu einem technologisch fortschrittlichen „Bitcoin-Kraftpaket“ zu machen, Kryptowährungen zu einer strategischen Reserve zu machen und möglicherweise sogar die Krypto-Kritik abzutun Chef der US-amerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde.

Trumps Verbindung zur Kryptowelt ist mittlerweile so stark, dass der Preis von Bitcoin mit jeder Veränderung seiner Wahlchancen merklich schwankt. Viele Anleger spekulieren auf Trumps Sieg und erhoffen sich eine günstige Gesetzgebung und damit höhere Anlagerenditen.

Bitcoins Siegesanzeige

Während der Preis von Bitcoin wie auf anderen Märkten schwankt, gab es in den letzten Wochen einige ungewöhnliche Bewegungen, die darauf hindeuten, dass der Preis der Kryptowährung zunehmend von Trumps Aussicht auf die Rückeroberung des Weißen Hauses beeinflusst werden könnte.

Das offensichtlichste Beispiel kam nach Trumps Nahtoderfahrung. Nach dem Angriff stieg der Preis von Bitcoin sprunghaft an und sprang innerhalb einer Woche von rund 60.000 US-Dollar auf fast 67.000 US-Dollar. Trumps Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit angesichts von Widrigkeiten wurden sowohl im Inland als auch international gelobt. Währenddessen überhäuften Trumps treue Tech-Unterstützer wie Elon Musk ihn mit Millionenspenden.

Eine Woche später änderte sich jedoch die politische Landschaft. Die Demokraten, angeführt von ihrem schwächelnden Kandidaten Joe Biden, schienen an Schwung zu verlieren. Biden räumte kurz darauf ein und seine Vizepräsidentin Kamala Harris ging als neue starke Kandidatin für die Demokraten hervor. Als Reaktion darauf fiel der Preis von Bitcoin von 68.000 $ auf 64.000 $.

Dies stellt jedoch keinen definitiven Zusammenhang dar. Interessanterweise stürzte der Bitcoin-Preis trotz Trumps Unterstützungserklärung für Bitcoin auf der Konferenz in Nashville innerhalb einer Woche dramatisch ab und fiel von 67.000 US-Dollar auf unter 54,000 US-Dollar. Dieser Absturz war für andere Kryptowährungen wie Ether noch schwerwiegender.

Bitcoin ist keine todsichere Wette auf Trump

Der Absturz hing wahrscheinlich eher mit der allgemeinen Marktkorrektur zusammen als mit den Reaktionen von Krypto-Investoren auf Trumps Wahlkampf. Weltweit zogen Anleger diese Woche von risikoreichen Anlagen ab und hin zu sicheren Häfen wie Staatsanleihen. Die großen Aktienmärkte erlebten beispiellose Einbrüche.

Selbst Trumps Einfluss auf die Finanzmärkte ist begrenzt. Unabhängig davon, wie eng Trumps Wahlchancen mit dem plötzlichen Bitcoin-Boom nach dem Angriff zusammenhängen, wird der Bitcoin-Preis statistisch gesehen stark von den breiteren Aktienmarkttrends beeinflusst, wobei die US-amerikanische Technologiebörse Nasdaq den größten Einfluss hat.

Besonders ist, dass im Juli die übliche Korrelation zwischen Trumps Wahlchancen und dem Bitcoin-Preis durch die getrennte Entwicklung der Aktienmärkte und des Bitcoin-Preises gestört wurde – ein ungewöhnliches statistisches Ereignis. Die folgenden Monate werden das wahre Ausmaß dieser Korrelation im Vorfeld der Wahl offenbaren.

Analysten gehen davon aus, dass sich die Beziehung verstärken wird und Bitcoin wahrscheinlich weiterhin als Barometer für Trumps Wahlchancen dienen wird. Trumps kryptofreundliche Haltung muss von den Demokraten in ihrem Wahlkampf, insbesondere von Kamala Harris, noch explizit bestätigt werden.

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