Ethereum, das seit langem als Pionier von Smart Contracts und dezentraler Finanzierung (DeFi) gilt, befindet sich an einem Scheideweg.
Ethereum, einst als Vorreiter bei Smart Contracts und dezentraler Finanzierung (DeFi) gefeiert, befindet sich nun an einem Scheideweg. Die jüngsten Entwicklungen auf dem Kryptowährungsmarkt haben die Frage aufgeworfen, ob Ethereum immer noch den astronomischen Investitionsrummel verdient, den es einst auslöste.
Eines der dringendsten Probleme von Ethereum ist seine schlechtere Leistung im Vergleich zu Solana, seinem größten Konkurrenten im Layer-1 (L1)-Blockchain-Bereich. Solana, oft als „Ethereum-Killer“ bezeichnet, hat aufgrund seines hohen Durchsatzes, der niedrigen Transaktionskosten und der entwicklerfreundlichen Umgebung erheblich an Bedeutung gewonnen. Während der Übergang von Ethereum vom Proof of Work zum Proof of Stake mit „The Merge“ eine monumentale Verbesserung war, hat er sich noch nicht in einen signifikanten Wettbewerbsvorteil verwandelt.
Solanas Ökosystem, das über 350 dezentrale Anwendungen (dApps) und 1,28 Millionen einzigartige aktive Wallets umfasst, wächst schnell. Projekte wie Jupiter und Raydium nutzen die Geschwindigkeit von Solana, um ein hervorragendes Benutzererlebnis zu bieten, was es zu einer attraktiven Alternative für Entwickler und Benutzer macht, die sich sonst möglicherweise auf Ethereum verlassen würden.
Dieses Wachstum hat Ethereum in die Defensive gedrängt und es gezwungen, seine Skalierungslösungen und die Ökosystementwicklung zu beschleunigen.
Gedämpfte Reaktion auf ETF-Einführungen
Die verhaltene Marktreaktion von Ethereum auf die Einführung mehrerer Ether-Futures-ETFs (Exchange Traded Funds) gab Anlass zur Sorge. Typischerweise würde die Einführung solcher Finanzinstrumente erhebliches Interesse und Aufwärtsdynamik für den zugrunde liegenden Vermögenswert erzeugen. Der ETH-Preis blieb jedoch relativ stagnierend und konnte diese Chance nicht nutzen.
Diese glanzlose Leistung könnte ein Hinweis auf einen nachlassenden Enthusiasmus der Anleger sein, der möglicherweise durch Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Skalierbarkeit, des Wettbewerbs und der staatlichen Regulierung von Ethereum angeheizt wird. Die Tatsache, dass diese ETFs keine Rallye ausgelöst haben, deutet darauf hin, dass der breitere Markt das langfristige Wertversprechen von Ether neu bewertet.
„Der Inflationsdruck von Ethereum wirft Fragen auf.“Nach der Fusion wurde erwartet, dass Ethereum deflationär wird. Die Implementierung von EIP-1559 sollte einen Teil der Transaktionsgebühren verbrennen und ETH möglicherweise zu einem deflationären Vermögenswert machen. Die Realität war jedoch komplexer. Die Angebotsdynamik von Ether unterliegt weiterhin einem Inflationsdruck. Die Burn-Rate hat die Emissionsrate nicht durchweg übertroffen, was zu Phasen geführt hat, in denen das ETH-Angebot weiter wächst, anstatt zu schrumpfen.
Diese Inkonsistenz untergräbt das Deflationsnarrativ und wirft Fragen zur langfristigen Nachhaltigkeit der Geldpolitik von Ethereum auf. Es stellt auch die Vorstellung von ETH als einem mit Bitcoin vergleichbaren Wertaufbewahrungsmittel in Frage, was möglicherweise Auswirkungen auf seine Investitionsattraktivität hat.
Die Layer-2-Skalierungsstrategie – ein zweischneidiges Schwert
Ethereum ist im Jahr 2020 auf eine Layer-2 (L2)-Skalierungs-Roadmap umgestiegen und hat sich von seinem ursprünglichen Execution-Sharding-Plan entfernt. Bei diesem neuen Ansatz delegiert Ethereum die Transaktionsausführung an eine Vielzahl von L2s und stellt ihnen gleichzeitig Datenverfügbarkeit zur Verfügung, um ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Derzeit bietet Ethereum Datenverfügbarkeit durch Proto-Danksharding (6 Datenblobs) und plant, irgendwann vollständiges Danksharding (64 Blobs) zu ermöglichen.
Diese Strategie hat positive Ergebnisse gezeigt: Rollups machen mittlerweile 87 % der täglichen Ether-Transaktionen aus, was mehr als dem Sechsfachen des Ethereum-Mainnets entspricht.
L2-Transaktionen kosten normalerweise weniger als einen Cent, was ein Wachstum der Benutzer und Anwendungsfälle ermöglicht. Vitalik Buterin argumentiert sogar, dass dieses L2-Design dem Execution Sharding überlegen ist, da es mehr Experimente ermöglicht, ohne den Konsens von Ethereum zu überlasten.
Kritiker argumentieren jedoch, dass Layer-2s „Wertextraktion“ seien. Sie behaupten, dass Ausführung und Transaktionsreihenfolge (MEV) den größten Wert im Krypto-Stack generieren, während Daten zur Ware werden. Diese Ansicht legt nahe, dass L2s den größten Teil des Werts behalten, nicht Ether, in diesem Rollup-zentrierten Skalierungsrahmen.
Darüber hinaus sind die Gasgebühren von Ethereum auf dem niedrigsten Stand seit Jahren, selbst wenn wir in einen Bullenmarkt eintreten.
Dies hat einige zu der Frage geführt, ob Ethereum seinen Status beibehalten kann, wenn die Inflation die Burn-Rate übersteigt. Kritiker äußern auch Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Anreize für die Dezentralisierung von L2-Sequenzern und der Möglichkeit für erfolgreiche L2s, Ethereum irgendwann zu verlassen, um die Zahlung von „Miete“ zu vermeiden.
Ist Ethereum immer noch eine gute Investition?
A recent analysis by Messari attempts to address these concerns and evaluate Ethereum’s investment potential. The report highlights that while Ethereum faces challenges, it still possesses substantial strengths, including its extensive network effects, robust developer community, and ongoing upgrades.
The introduction of Layer-2 solutions like Optimism and Arbitrum, which aim to improve scalability and reduce fees, could address some of Ethereum’s current shortcomings. However, the report also notes that the competitive landscape is intensifying, with networks like Solana, Avalanche, and Binance Smart Chain continuing to eat into Ethereum’s market share.
Ethereum’s Dominance in DeFi Across L2s
Despite concerns about value leakage to L2s, Ethereum maintains a strong presence in DeFi applications across major L2 networks. For instance, on Aave, one of the largest lending protocols:
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