Eine Goldmünze aus dem Abbasiden-Kalifat wurde einem Heimatmuseum in Turkmenistan gespendet

Der Golddinar stammt aus einem der größten Reiche der islamischen Welt, dem Abbasiden-Kalifat. Das Kalifat entstand im 7. Jahrhundert und erstreckte sich von Spanien bis Indien

Eine Gold-Dinar-Münze aus dem 9. oder 10. Jahrhundert wurde einem Heimatmuseum in der Mary-Region in Turkmenistan gespendet.

Die Direktorin des Museums, Yazgul Tirkishova, sagte am Montag, dass die Münze von Nurmuhammed Babayev, einem Bewohner des Dorfes Zakhmet, gespendet wurde.

Die Dinar-Münze gehörte zu einem der größten Reiche der islamischen Welt, dem Abbasiden-Kalifat. Das Kalifat entstand im 7. Jahrhundert und erstreckte sich von Spanien bis Indien; seine Goldwährung war ein Zeichen seiner Macht und seines Wohlstands. Münzen dieser Art mit einem Gewicht von 4,25 bis 4,27 Gramm und Zitaten aus dem Koran wurden jahrhundertelang zum Standard der Münzprägung.

Der Erwerb des Dinars ist ein bedeutendes Ereignis für die Historiker Turkmenistans. Die Mitarbeiter des Museums beabsichtigen, die Münze gründlich zu studieren, sie mit anderen bekannten Exemplaren zu vergleichen und möglicherweise neue Fakten über das Leben und die Kultur der Region während der Abbasidenzeit zu entdecken.

Das Studium solcher Artefakte hilft modernen Gelehrten, ein tieferes Verständnis der komplexen Geschichte der islamischen Welt, ihrer Wirtschaft und Kultur zu erlangen und den Einfluss des abbasidischen Kalifats auf die Weltgeschichte einzuschätzen.

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