Trotz anfänglicher Skepsis verzeichnet El Salvador einen Gewinn von 31 Millionen US-Dollar aus Bitcoin-Investitionen

Drei Jahre nachdem El Salvador als erstes Land Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, hat es trotz anfänglicher weltweiter Skepsis einen Gewinn von über 31 Millionen US-Dollar aus seinen Bitcoin-Investitionen erzielt.

El Salvador hat Berichten zufolge mit seinen Bitcoin-Investitionen einen Gewinn von über 31 Millionen US-Dollar erzielt, drei Jahre nachdem es das erste Land war, das die Kryptowährung als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat.

Trotz anfänglicher weltweiter Skepsis hat sich der mutige Schritt El Salvadors ausgezahlt, da das Land einen erheblichen Gewinn aus seinen Bitcoin-Beständen verzeichnet.

Am 7. September 2021 schrieb El Salvador Geschichte, indem es Bitcoin offiziell als gesetzliches Zahlungsmittel einführte und damit das erste Land war, das die Kryptowährung in sein Währungssystem integrierte. Diese bahnbrechende Entscheidung wurde getroffen, um die finanzielle Inklusion zu verbessern, Überweisungszahlungen zu rationalisieren und El Salvador als Drehscheibe für Finanzinnovationen zu positionieren. Die mutige Initiative von Präsident Nayib Bukele hat El Salvador seitdem an die Spitze der digitalen Währungsrevolution gebracht und ihm die Anerkennung als Pionier in diesem Bereich eingebracht.

Laut Alex Momot, Gründer und CEO der Krypto-Handelsplattform Peanut Trade, „kann El Salvadors Bitcoin-Experiment als Erfolg angesehen werden. Obwohl es verfrüht ist, alle Aspekte als erfolgreich zu bezeichnen, hat das Land eindeutig einige bemerkenswerte Vorteile daraus gezogen.“

Die Strategie El Salvadors, die Dollarkosten in Bitcoin zu mitteln und täglich einen Bitcoin zu kaufen, hat zu erheblichen Gewinnen geführt. Am 7. September 2024 wurde Bitcoin bei 54.300 US-Dollar gehandelt, was dem Land einen Gewinn von 31 Millionen US-Dollar bescherte. Der durchschnittliche Kaufpreis für Bitcoin im Land beträgt laut Nayib Bukele Portfolio Tracker 43.877 US-Dollar pro BTC.

Dieser Gewinn stärkt Bukeles Position und verleiht seiner Entscheidung weitere Glaubwürdigkeit, wie Momot betont: „Die finanziellen Gewinne verleihen Bukeles mutigem Kryptowährungsexperiment trotz früher Kritik eine zusätzliche Bestätigung.“

El Salvador besitzt derzeit 5.865 Bitcoins im Wert von über 318 Millionen US-Dollar, basierend auf aktuellen Preisen, so das Finanzministerium des Landes. Allerdings verlief die Reise nicht ohne Herausforderungen. Nach dem Höhepunkt von Bitcoin im November 2021, als er 69.000 US-Dollar erreichte, stürzte der Wert der Kryptowährung nach dem FTX-Kollaps ab und sank bis auf 16.000 US-Dollar. Dieser starke Rückgang drückte die Bitcoin-Bestände El Salvadors zunächst in die Verlustzone.

Trotz der finanziellen Gewinne sind nur wenige Länder dem Beispiel El Salvadors gefolgt. Im April 2022 führte die Zentralafrikanische Republik als einziges anderes Land Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein und nutzte die digitale Währung, um Wirtschaftswachstum und finanzielle Inklusion voranzutreiben. Größere Volkswirtschaften haben jedoch gezögert, ähnliche Schritte zu unternehmen, vor allem aufgrund ihrer Abhängigkeit von internationalen Gläubigern, die solche Maßnahmen entschieden ablehnen.

Momot stellt fest: „Je größer die Wirtschaft, desto größer sind die Risiken, die mit der Einführung von Bitcoin verbunden sind, insbesondere angesichts der gegenseitigen Abhängigkeiten des globalen Finanzsystems.“

Obwohl El Salvador vom Internationalen Währungsfonds (IWF) unter Druck gesetzt wurde, seine Entscheidung von 2021 rückgängig zu machen, hat die frühe Einführung El Salvadors seitdem das institutionelle Interesse an digitalen Währungen weltweit geweckt. In Lateinamerika hat Brasilien Interesse an der Entwicklung eines rechtlichen Rahmens für Bitcoin bekundet, konkrete Schritte zur Einführung müssen jedoch noch umgesetzt werden.

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