Laut Jeff Park sind Bitcoin-ETF-Optionen der „monumentalste Fortschritt' für den Kryptomarkt

Wie Park erklärt, soll Geld einen Kompromiss zwischen Preis und Menge herstellen. Zentralbanken manipulieren die Geldmenge, um Preisstabilität zu gewährleisten

Jeff Park, Leiter Alpha Strategies bei Bitwise Asset Management, glaubt, dass die Zulassung von Optionen für börsengehandelte Bitcoin-Fonds die Volatilität der zugrunde liegenden Kryptowährung nicht verringern wird.

Laut Park gibt es einen Kompromiss zwischen Preis und Menge, wenn es um Geld geht. Zentralbanken manipulieren die Geldmenge, um Preisstabilität zu gewährleisten, während die Gesamtmenge an Bitcoin auf 21 Millionen Münzen begrenzt ist. Allerdings müssen die Inhaber auf die Preisgarantie verzichten, was zu einer hohen Volatilität führt.

Die SEC hat am Freitag den Handel mit Optionen für BlackRocks rekordverdächtigen iShares Bitcoin Trust (IBIT) genehmigt. Das Produkt ermöglicht ein größeres Engagement in der führenden Kryptowährung.

Park erörterte am Samstag die Auswirkungen der Zulassung von Bitcoin-ETF-Optionen und nannte sie „die massivste Entwicklung für Kryptomärkte“. Dies liegt daran, dass es das erste Mal ist, dass die Finanzwelt die Hebelwirkung auf einen dauerhaft begrenzten Rohstoff reguliert.

Laut Park kann das synthetische fiktive Engagement von Bitcoin nun exponentiell wachsen, was den finanziellen Nutzen von ETFs erhöhen wird.

Optionshändler werden außerdem in der Lage sein, bei gleicher Prämie mehr Delta zu erzielen, was ihnen „ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis“ verschafft.

Die implizite Volatilität von Bitcoin steigt tendenziell mit seinem Kassapreis, was ihm eine negative Vanna verleiht. Ein Gamma-Squeeze führt normalerweise zu einer explosiven Preisrallye.

Der bekannte On-Chain-Analyst Willy Woo hat argumentiert, dass die Einführung des synthetischen Engagements dazu geführt habe, dass das Angebot nicht länger eingeschränkt sei. Er sagte, dass Dollar-Inhaber dank Derivaten nun Bitcoin verkaufen könnten.

Park stimmt dieser Einschätzung jedoch nicht zu. „Optionen erzeugen kein falsches Angebot, sie tragen lediglich dazu bei, schneller das stabile Ziel des neutralen Bitcoin-Preises zu erreichen, der höher ist“, schrieb er in einem Social-Media-Beitrag.

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