Ein Rainbow Table Attack ist ein kryptografischer Angriff, der eine vorberechnete Tabelle mit Hash-Werten verwendet, um Passwörter zu knacken. Im Gegensatz zu Brute-Force-Angriffen, die alle möglichen Passwörter generieren und ihre Hashes im Handumdrehen berechnen, speichern Rainbow Tables eine Liste vorberechneter Hashes für jedes mögliche Passwort. Diese Methode reduziert die Zeit, die zum Knacken eines Passwort-Hashs benötigt wird, erheblich.
Eine Regenbogentabelle ist eine Datenstruktur, die die Ausgabe kryptografischer Hash-Funktionen für eine Liste möglicher Eingaben (z. B. Passwörter) speichert. Wenn ein System beispielsweise Passwort-Hashes mit dem MD5-Algorithmus speichert, kann eine Regenbogentabelle erstellt werden, um Hashes für Millionen potenzieller Passwörter zu speichern. Wenn ein Angreifer an ein gehashtes Passwort gelangt, sucht er einfach in der Rainbow-Tabelle nach dem entsprechenden Klartext-Passwort.
Rainbow-Table-Angriffe nutzen die vorberechnete Natur der Tabelle, um gehashte Passwörter schnell mit Klartext-Passwörtern abzugleichen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Aufschlüsselung, wie ein Rainbow-Table-Angriff durchgeführt wird:
Rainbow-Table-Angriffe haben mehrere Einschränkungen, wie zum Beispiel:
Rainbow-Table-Angriffe wurden bei mehreren aufsehenerregenden Datenschutzverletzungen eingesetzt. Beispielsweise wurden bei der LinkedIn-Sicherheitsverletzung im Jahr 2012 Millionen gehashter Passwörter offengelegt. Hacker nutzten Rainbow Tables, um diese Hashes zu knacken und so die Klartext-Passwörter unzähliger Benutzer preiszugeben.
Um das Risiko von Rainbow-Table-Angriffen zu mindern, verwenden Sicherheitsexperten eine Technik namens Salting. Salting ist ein Prozess, bei dem jedem Passwort vor dem Hashing eine eindeutige, zufällige Zeichenfolge (das „Salt“) hinzugefügt wird. Dies macht es unmöglich, eine einzige Rainbow-Tabelle zum Knacken mehrerer gehashter Passwörter zu verwenden.
Beim Salting wird dem Passwort des Benutzers vor dem Hashen ein zufälliger Wert angehängt oder vorangestellt. Jeder Benutzer verfügt über ein einzigartiges Salt, und dieses Salt wird zusammen mit dem gehashten Passwort in der Datenbank gespeichert. Wenn sich ein Benutzer anmeldet, ruft das System den Salt ab, kombiniert ihn mit dem eingegebenen Passwort und hasht die Kombination, um sie mit dem gespeicherten Hash zu vergleichen.
Zum Beispiel:
Salting hat mehrere Vorteile, die die Sicherheit gespeicherter Passwörter erhöhen:
Hier ist ein Java-Beispiel für die Implementierung von Salting für Passwort-Hashing mit MessageDigest:
import java.security.MessageDigest; import java.security.SecureRandom; import java.util.Base64; public class PasswordSaltingExample { public static String getSalt() throws Exception { SecureRandom sr = SecureRandom.getInstance("SHA1PRNG"); byte[] salt = new byte[16]; sr.nextBytes(salt); return Base64.getEncoder().encodeToString(salt); } public static String hashPassword(String password, String salt) throws Exception { MessageDigest md = MessageDigest.getInstance("SHA-256"); md.update(salt.getBytes()); byte[] hashedPassword = md.digest(password.getBytes()); return Base64.getEncoder().encodeToString(hashedPassword); } public static void main(String[] args) throws Exception { String password = "mySecurePassword"; String salt = getSalt(); String hashedPassword = hashPassword(password, salt); System.out.println("Salt: " + salt); System.out.println("Hashed Password: " + hashedPassword); } }
Im Code oben:
Beim Ausführen des Codes erzeugt jede Ausführung ein anderes Salt und folglich einen anderen Hash für dasselbe Passwort, was die Wirksamkeit des Salting beim Schutz vor Rainbow-Table-Angriffen zeigt.
Verwenden Sie zum Hashen von Passwörtern immer eine starke kryptografische Hash-Funktion wie SHA-256 oder bcrypt. Diese Algorithmen sind resistent gegen Kollisionsangriffe und wurden auf Sicherheit getestet.
Stellen Sie sicher, dass das Passwort jedes Benutzers mit einer eindeutigen Zufallszeichenfolge versehen ist. Dies verhindert, dass Angreifer dieselbe Regenbogentabelle zum Knacken mehrerer Passwörter verwenden.
Das Salt sollte mindestens 16 Byte lang sein. Längere Salze bieten mehr Sicherheit, da sie die Einzigartigkeit und Komplexität erhöhen.
Obwohl Salts nicht wie Passwörter geheim gehalten werden müssen, sollten sie dennoch sicher aufbewahrt werden, um eine Manipulation oder Ersetzung durch einen Angreifer zu verhindern.
Bleiben Sie mit den neuesten Sicherheitsempfehlungen auf dem Laufenden und bewerten Sie kontinuierlich die Stärke Ihrer Hashing- und Salting-Mechanismen.
Rainbow-Table-Angriffe stellen eine erhebliche Bedrohung für die Passwortsicherheit dar, da sie es Angreifern ermöglichen, gehashte Passwörter schnell mit Klartext-Passwörtern abzugleichen. Durch den Einsatz von Techniken wie Salting können wir das Risiko dieser Angriffe jedoch erheblich verringern. Salting stellt sicher, dass selbst wenn zwei Benutzer dasselbe Passwort haben, ihre gehashten Passwörter unterschiedlich sind, was es Angreifern nahezu unmöglich macht, vorberechnete Tabellen zu verwenden, um sie zu knacken. Denken Sie daran, dass es beim Sichern von Passwörtern nicht nur um die Wahl des richtigen Algorithmus geht; Es geht darum, die richtige Strategie umzusetzen.
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