Sind gespeicherte Prozeduren immer noch effizienter als Inline-Anweisungen in modernen RDBMS?
In der Vergangenheit galten gespeicherte Prozeduren aus bestimmten Gründen als schneller als Inline-Anweisungen wie vorab analysiertes SQL und reduzierte Netzwerklatenz. Diese Vorteile sind jedoch in modernen Datenbanken zurückgegangen:
Vorab analysiertes SQL: Der Leistungsgewinn ist zwar immer noch vorteilhaft, auf modernen CPUs jedoch weniger spürbar. Bei sich stark wiederholenden SQL-Anweisungen kann sich jedoch der Analyseaufwand ansammeln.
Vorgenerierter Abfrageausführungsplan: Moderne Optimierer speichern Abfragepläne für einzelne SQL-Anweisungen im Cache, wodurch der Leistungsunterschied zwischen gespeicherten Prozeduren erheblich verringert wird und Ad-hoc-SQL. Optimierer-Pfadpläne können auch die Planerstellung erheblich beschleunigen.
Reduzierte Netzwerklatenz: Mit schnellen Ethernet-Geschwindigkeiten sind die Latenzvorteile gespeicherter Prozeduren weniger wichtig geworden, insbesondere bei kleinen SQL-Anweisungen.
Cache-Vorteile: Gespeicherte Prozeduren können die Leistung verbessern, wenn die Daten bereits im DBMS und serverseitigen Transformationen zwischengespeichert sind durchgeführt werden. Für Anwendungen ohne Shared-Memory-Zugriff auf DBMS-Daten haben gespeicherte Prozeduren jedoch immer noch einen Vorteil.
Parametrisiertes/vorbereitetes SQL: Parametrisiertes SQL ist eine Mischung aus gespeicherten Prozeduren und Ad-hoc-SQL. Es verwendet Parameter für Abfragewerte und ermöglicht Optimierern das Zwischenspeichern von Abfrageausführungsplänen, was ähnliche Leistungsvorteile wie gespeicherte Prozeduren bietet.
Ad-hoc-SQL: Moderne DBMS können Ad-hoc-SQL in parametrisierte „abstrahieren“. Versionen und überbrückt die Leistungslücke mit gespeicherten Prozeduren. Mit ausgefeilten Optimierern ist die Ad-hoc-SQL-Leistung häufig mit der Leistung gespeicherter Prozeduren für durchschnittliche Anwendungsfälle vergleichbar.
Schlussfolgerung:
In den meisten Fällen dient die Verwendung gespeicherter Prozeduren ausschließlich der Leistung Gründe dafür dürfte eine vorzeitige Optimierung sein. Für einfache oder mittlere SQL-Workloads kann parametrisiertes oder Ad-hoc-SQL eine vergleichbare Leistung bieten. Gespeicherte Prozeduren können in bestimmten Szenarien immer noch von Vorteil sein, wie zum Beispiel:
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