Anomalie bei der Standardargumentbindung
Pythons Standardargumente können Programmierer verwirren, wenn sie bei der Funktionsdefinition statt bei der Ausführung gebunden werden. Betrachten Sie zum Beispiel diese Funktion:
def foo(a=[]): a.append(5) return a
Sie gibt beim ersten Aufruf eine Liste mit einem einzelnen Element, [5], zurück. Nachfolgende Aufrufe erhöhen jedoch die Anzahl dieser Elemente, was zu einem unerwarteten Muster führt:
>>> foo() [5] >>> foo() [5, 5] >>> foo() [5, 5, 5]
Dieses scheinbar unlogische Verhalten ergibt sich aus dem grundlegenden Konzept, dass Python als erstklassige Objekte fungiert. Bei der Funktionsdefinition wertet Python die Funktion und ihre Standardparameter als „Mitgliedsdaten“ des Funktionsobjekts aus. Folglich behalten diese Parameter ihren Zustand über Funktionsaufrufe hinweg bei, genau wie reguläre Klassenattribute.
Diese Bindung zum Zeitpunkt der Definition hat einen klaren Grund: Sie stellt sicher, dass alle Aspekte der Funktionsdefinition im Voraus gelöst werden. Wenn die Bindung bei der Funktionsausführung durchgeführt würde, würde die Funktionssignatur „hybrid“ werden, wobei ein Teil der Bindung bei der Definition und ein Teil beim Aufruf erfolgt. Diese Inkonsistenz könnte zu potenziellen Fehlern und Verwirrung führen.
Durch die Bindung von Standardargumenten bei der Definition wahrt Python die Integrität von Funktionsobjekten als unveränderliche Einheiten. Dieses Verhalten bietet einen konsistenten und verständlichen Rahmen für die Arbeit mit Python-Funktionen und den zugehörigen Standardparametern.
Das obige ist der detaillierte Inhalt vonWarum führen nachfolgende Aufrufe einer Python-Funktion mit einem veränderlichen Standardargument zu unerwarteten Ergebnissen?. Für weitere Informationen folgen Sie bitte anderen verwandten Artikeln auf der PHP chinesischen Website!