Geschichte von JavaScript

In den 1990er Jahren dominierte Netscape Navigator den Internetbrowser-Markt. Damals wurden Websites nur mit einfachem HTML und CSS erstellt, es mangelte an Interaktivität und selbst einfache Berechnungen erforderten eine Verbindung zum Server. In diesem Zusammenhang wurde JavaScript geboren.

Marc Andreessen, der Gründer von Netscape, beschloss, eine Programmiersprache für Browser zu entwickeln, um einfache Berechnungen browserseitig durchzuführen. Zu diesem Zweck engagierte er 1995 Brendan Eich. In nur zehn Tagen erstellte Eich eine neue Programmiersprache, die zunächst Mocha hieß, später in LiveScript und schließlich in JavaScript umbenannt wurde.

Als Marc Andreessen das JavaScript-Projekt bei Netscape startete, war Java sehr beliebt. Daher wurde LiveScript in JavaScript umbenannt. Es muss jedoch beachtet werden, dass Java und JavaScript unterschiedliche Sprachen sind.

JavaScript, entworfen von Brendan Eich, ist eine interpretierte Sprache, was bedeutet, dass der Interpreter den Code Zeile für Zeile liest und die Ausgabe anzeigt. Im Gegensatz dazu kompiliert ein Compiler den gesamten Code auf einmal und erstellt so eine ausführbare Maschinencodedatei.

Ein Interpreter ist im Vergleich zu einem Compiler langsamer, da er den Code Zeile für Zeile ausführt. Der Compiler hingegen ist schneller, da er den gesamten Code auf einmal kompiliert und die Ausgabe generiert.

Nach 2008 brachte Google den Chrome-Browser auf den Markt, der die V8-Engine verwendete, die Interpretations- und Kompilierungsmethoden kombinierte. Dadurch wird JavaScript-Code deutlich schneller ausgeführt und beliebter.

Jeff Atwood, der Gründer von Stack Overflow, sagte einmal ein berühmtes Sprichwort:

Jede Anwendung, die in JavaScript geschrieben werden kann, wird irgendwann auch in JavaScript geschrieben.

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