Das Linux-System verfügt über 7 Runlevel (Runlevel)
Runlevel 0: System-Shutdown-Status, der Standard-Runlevel des Systems kann nicht auf 0 gesetzt werden, sonst kann es nicht normal gestartet werden
Runlevel 1: Einzelbenutzer-Arbeitsstatus, Root Berechtigungen, die für die Systemwartung verwendet werden, Remote-Anmeldung ist verboten
Ausführungsebene 2: Mehrbenutzerstatus (ohne NFS)
Ausführungsebene 3: vollständiger Mehrbenutzerstatus (mit NFS), danach in den Konsolen-Befehlszeilenmodus wechseln Anmelden
Ausführungsebene 4: Das System wird nicht verwendet, reserviert
Ausführungsebene 5: X11-Konsole, nach der Anmeldung in den grafischen GUI-Modus wechseln
Ausführungsebene 6: Das System wird heruntergefahren und normal neu gestartet Standard-Runlevel kann nicht auf 6 gesetzt werden, sonst kann kein normaler Start erfolgen
Prinzip des Runlevels:
1. Im Verzeichnis /etc/rc.d/init.d gibt es viele Serverskripte, die im Allgemeinen als Dienste bezeichnet werden
2. Unter /etc/rc.d gibt es 7 Verzeichnisse mit dem Namen rcN.d, die den 7 Betriebsebenen des Systems entsprechen
3. Es gibt einige symbolische Linkdateien im Verzeichnis rcN.d. Diese Linkdateien verweisen auf die Dienstskriptdatei im Verzeichnis init.d. Die Benennungsregel lautet K+nn+Dienstname oder S+nn+Dienstname, wobei nn ist eine zweistellige Zahl.
4. Das System gibt das entsprechende rcN.d-Verzeichnis entsprechend der angegebenen Ausführungsebene ein und ruft die Linkdateien im Verzeichnis in der Reihenfolge der Dateinamen ab
Für Dateien, die mit K beginnen, beendet das System den entsprechenden Dienst
Für Dateien, die mit S-Datei beginnen, startet das System den entsprechenden Dienst
5. Um den Runlevel zu überprüfen, verwenden Sie: runlevel
6. Um andere Run-Level einzugeben, verwenden Sie: init N
7. Darüber hinaus soll init0 das System herunterfahren und init 6 das System neu starten