Ein neu veröffentlichter Bericht zeigt, dass DevOps und Open Source nicht langsamer werden. GitLab hat seine globale Entwicklerumfrage 2018 veröffentlicht, um zu verstehen, was Entwickler über ihren Arbeitsplatz, Arbeitsabläufe und Tools in ihrer IT-Organisation denken.
Während veraltete Tools und der Widerstand des Unternehmens gegenüber Veränderungen weiterhin Herausforderungen darstellen, wächst der Bedarf an DevOps weiter. Dem Bericht zufolge betrachten nur 23 % DevOps als ihre Entwicklungsmethodik. Das IT-Management hat DevOps jedoch als einen der drei wichtigsten Investitionsbereiche für 2018 benannt, was darauf hindeutet, dass die Zahl der DevOps-Anwender in diesem Jahr mit Sicherheit zunehmen wird.
GitLab hat herausgefunden, dass die meisten Entwickler der Meinung sind, dass DevOps-Workflows während des Entwicklungsprozesses Zeit sparen. Teams, die DevOps eingeführt haben, haben nachweislich Produktivitätssteigerungen erzielt und mindestens 50 % mehr Zeit gespart.
45 % der DevOps-Praktiker implementieren die Bereitstellung bei Bedarf, und 71 % der DevOps-Praktiker geben an, dass die Automatisierung des Softwareentwicklungslebenszyklus höchste Priorität hat. Im Vergleich dazu sind es bei Agile-Praktikern 39 % bzw. 60 %.
Die Studie ergab außerdem, dass die allgemeine Zufriedenheit und Produktivität bei Remote-Teams tendenziell höher ist als bei Teams im Büro. 41 % dieser Remote-Teams stimmen zu, dass dies auf einem starken DevOps-Prozess beruht, während nur 34 % der Büroteams zustimmen.
Der Bericht hebt hervor, dass Open-Source-Tools der verbindende Faktor in allen Marktsegmenten sind.
92 % der Befragten glauben, dass Open-Source-Tools für Softwareinnovationen sehr wichtig sind. 75 % der Befragten gaben an, dass es wichtig sei, Open-Source-Tools zu verwenden. 84 % geben an, dass sie lieber Open-Source-Tools als Nicht-Open-Source-Tools verwenden.
Fast die Hälfte der Befragten (45 %) gab an, dass die meisten ihrer Tools jetzt Open Source seien, während 15 % angaben, dass alle ihre Tools Open Source seien. Die Mehrheit der Befragten (60 %) stimmte zu, dass Open-Source-Tools „sicherer sind, die Softwarequalität insgesamt verbessern und den Entwicklungsprozess vereinfachen“.