Apple legt langjährigen Patentstreit um iPhone-LTE-Technologie bei

Apple und das Patentlizenzunternehmen WiLAN haben eine neue Lizenzvereinbarung unterzeichnet. Nach jahrelangen Patentstreitigkeiten über die drahtlose Technologie haben die Unternehmen endlich eine Einigung erzielt.

WiLAN ist ein Lizenzierungsunternehmen für geistiges Eigentum mit vielen großen Technologieunternehmen in seinem Portfolio.

Im Jahr 2020 gewann das kanadische Unternehmen eine 85-Millionen-Dollar-Klage gegen Apple wegen zweier Patente. Im Patentstreit geht es um eine drahtlose Technologie, die es iPhone-Nutzern ermöglicht, gleichzeitig zu telefonieren und Daten herunterzuladen.

Erst letzten Monat gewann Apple vor einem US-Berufungsgericht und machte damit seinen WiLAN-Sieg rückgängig. Der Erfolg erfolgte, nachdem das Unternehmen aus Cupertino behauptet hatte, es gebe Probleme mit der Expertenaussage von WiLAN. Dies ist nicht die erste Berufung von Apple, da das Gericht auch einen Gewinn von 145 Millionen US-Dollar für WiLAN im Jahr 2018 aufhob.

Apple verklagte WiLAN bereits 2014 mit der Begründung, dass das iPhone 5 und das iPhone 6 keine WiLAN-Patente verletzt hätten. Die Patente beziehen sich auf den Einsatz der LTE-Technologie zur Zuweisung von Bandbreite in drahtlosen Netzwerken.​

In dem Artikel wurde außerdem darauf hingewiesen, dass die Vereinbarung alle Gerichtsverfahren zwischen WiLAN, seiner Tochtergesellschaft Polaris und Apple in den Vereinigten Staaten, Kanada und Deutschland regelt. Weder Apple noch WiLAN äußerten sich zu der neuen Vereinbarung.

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