Die Magnetpumpe ist eine Kreiselpumpe ohne Leckage und ohne Dichtungsvorrichtung. Ihr Funktionsprinzip basiert auf dem Prinzip der Magnetkupplung.
Die Magnetpumpe besteht hauptsächlich aus zwei Teilen: dem Antriebsteil und dem Übertragungsteil.
Antriebsteil: Der Antriebsteil besteht normalerweise aus einem Motor und externen Magneten. Der Elektromotor dreht den externen Magneten über eine Wellenübertragung.
Übertragungsteil: Der Übertragungsteil besteht normalerweise aus internen Magneten und Laufrädern. Der innere Magnet und der äußere Magnet ziehen sich gegenseitig an und bilden eine magnetische Kopplung. Innenliegende Magnete sind am Laufrad angebracht und übertragen die Antriebskraft per Magnetkupplung.
Das Funktionsprinzip ist wie folgt:
Start: Wenn der Motor startet, beginnt der externe Magnet zu rotieren und erzeugt so ein rotierendes Magnetfeld.
Magnetische Kopplung: Das rotierende Magnetfeld des äußeren Magneten interagiert mit dem inneren Magneten, wodurch auch der innere Magnet zu rotieren beginnt. Aufgrund der magnetischen Anziehung entsteht eine magnetische Kopplung zwischen dem Innenmagneten und dem Außenmagneten. Durch diese magnetische Kopplung wird die Antriebskraft auf den inneren Magneten übertragen.
Laufradbetrieb: Der interne Magnet ist mit dem Laufrad verbunden. Wenn die Antriebskraft auf den internen Magneten übertragen wird, wirkt diese Kraft durch magnetische Kopplung auf das Laufrad. Dann beginnt sich das Laufrad zu drehen, saugt die Flüssigkeit vom Einlass an und drückt sie durch die Zentrifugalkraft zum Auslass.
Während des gesamten Prozesses benötigt die Magnetpumpe keine Gleitringdichtungen, wodurch die Möglichkeit einer Leckage vermieden wird. Magnetpumpen können korrosive, brennbare, explosive und andere spezielle Flüssigkeiten fördern und werden daher häufig in der Chemie, Pharmazie, Elektronik und anderen Bereichen eingesetzt.