Volkswagen passt Produktionsplan für Elektroautos an, ID.3 zieht sich aus Wolfsburger Werk zurück

Laut Handelsblatt hat der Volkswagen-Konzern kürzlich Anpassungen seiner Produktionspläne für Elektrofahrzeuge angekündigt. Das ursprünglich im Werk Wolfsburg geplante Elektromodell ID.3 wird gestrichen, das Werk Zwickau wird diese Aufgabe weiterhin übernehmen. Diese Entscheidung war darauf zurückzuführen, dass die Marktnachfrage nach dem ID.3 nicht das erwartete Niveau erreichte.

Als größte Automobilfabrik Deutschlands und sogar der Welt ist das Werk Wolfsburg seit seiner Gründung im Jahr 1938 für seine enorme Größe und hohe Produktionskapazität bekannt. Allerdings musste der Volkswagen-Konzern mit dem Aufstieg und den Veränderungen auf dem Markt für Elektrofahrzeuge eine Reihe adaptiver Anpassungen vornehmen.

Nach Verständnis der Redaktion Volkswagen Produktionsleiter Christian Vollmer sagte: „Letztendlich ist jeder Euro wichtig, den wir nicht unbedingt ausgeben müssen.“ Daher hat Volkswagen beschlossen, im Werk Wolfsburg vorübergehend nur noch Benzinfahrzeuge und Plug-in-Hybridfahrzeuge zu produzieren, beispielsweise den Golf , Tiguan und andere Modelle. Vollmer betonte, dass diese beliebten Modelle eine volle Auslastung der Fabrik gewährleisten würden.

Obwohl Volkswagen die Pläne zur Produktion des ID.3 im Werk Wolfsburg abgesagt hat, werden sie ihre Elektrifizierungsarbeiten fortsetzen. Vollmer fügte hinzu, dass das Werk auch ohne ID.3-Produktionsaufgabe den Elektrifizierungsprozess aktiv vorantreiben werde.

Im Juli 2023 stellten deutsche Verbraucher fest, dass der Preis für den ID.3 in China deutlich niedriger war als in Deutschland. Damals lag der Startpreis dieses Modells in Deutschland bei 39.990 Euro, während der Preis in China bei weniger als 16.000 Euro startete. Zu diesem Preisunterschied erklärte eine Volkswagen-Sprecherin, dass dieser vor allem auf die Kombination aus Produktionskostenvorteilen, niedrigeren Energiekosten und Supply-Chain-Optimierung im chinesischen Markt zurückzuführen sei. Darüber hinaus muss Volkswagen angesichts heftiger „Preiskämpfe“ von Wettbewerbern wie Tesla und BYD entsprechende Marktstrategien verfolgen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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