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KPMG-Bericht: Kanadisches institutionelles Interesse an Krypto-Assets steigt

WBOY
Freigeben: 2024-04-28 12:01:41
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KPMG-Bericht: Kanadisches institutionelles Interesse an Krypto-Assets steigt

Eine Umfrage von KPMG in Kanada ergab einen Anstieg der Zahl der Anleger, die Krypto-Assets halten, um 75 %, ein deutlicher Anstieg gegenüber 29 % vor zwei Jahren.

Die neuesten Umfrageergebnisse von KPMG zeigen, dass kanadische institutionelle Anleger ihr Anlageengagement in Kryptowährungen im vergangenen Jahr im Vergleich zu früheren Bullenzyklen deutlich erhöht haben. Dieser Trend spiegelt das wachsende Interesse institutioneller Anleger am Kryptowährungsbereich und ihre zunehmende Akzeptanz dieser aufstrebenden Anlageklasse wider.

Die alle zwei Jahre stattfindende Umfrage „Institutional Adoption of Crypto Assets“ der Beratungsgruppe sammelte 65 Antworten. An der Umfrage beteiligten sich 31 institutionelle Anleger mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 500 Millionen US-Dollar und 34 Finanzdienstleistungsinstitute. Die Umfrage zeigt die Einstellung kanadischer institutioneller Anleger zu Kryptowährungen und ihre Beteiligung daran und spiegelt auch die neuesten Trends in der Finanzdienstleistungsbranche bei der Bereitstellung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Krypto-Assets wider.

Das institutionelle Interesse an Krypto-Assets steigt im Jahr 2023 stark an

KPMG gab in einem am 24. April veröffentlichten Bericht bekannt, dass 39 % der institutionellen Anleger im Jahr 2023 ein direktes oder indirektes Engagement in Kryptoassets meldeten, ein Anstieg gegenüber 31 % in der Unternehmensforschung aus dem Jahr 2021.

Laut dem halbjährlichen Umfragebericht „Institutional Adoption of Crypto-Assets“ von KPMG gab im Jahr 2023 die Hälfte der Befragten in der Finanzdienstleistungsbranche an, Dienstleistungen im Zusammenhang mit Krypto-Assets eingeführt zu haben. Dies ist ein Anstieg gegenüber 41 % im Jahr 2021. Dies zeigt, dass die Beteiligung der Finanzdienstleistungsbranche am Kryptowährungsbereich allmählich zunimmt, was nicht nur die wachsende Marktnachfrage nach Krypto-Asset-Dienstleistungen widerspiegelt, sondern auch die allmähliche Anpassung und Akzeptanz dieser aufstrebenden Anlageklasse durch Finanzdienstleistungsinstitute zeigt.

Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass etwa ein Drittel der institutionellen Anleger im Jahr 2023 10 % oder mehr ihres Portfolios in Kryptoassets investieren werden. Im Vergleich zu vor zwei Jahren, als dies nur jeder fünfte Anleger tat, deutet diese Veränderung auf einen deutlichen Anstieg der Akzeptanz und Bereitschaft institutioneller Anleger hin, in Krypto-Assets zu investieren. Dieses Wachstum könnte mit der Reife des Kryptowährungsmarktes, der Verbesserung des regulatorischen Umfelds und der Notwendigkeit einer Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertung zusammenhängen. Diese Ergebnisse verdeutlichen das wachsende Interesse kanadischer institutioneller Anleger an Krypto-Assets und deren zunehmenden Fokus auf diesen aufstrebenden Anlagesektor.

Kunal, Partner und Leiter der kanadischen Digital Assets-Praxis von KPMG Bhasin stellte fest, dass Unternehmen aktiv nach Investitionen in alternative Anlageklassen suchen, vor allem um sich gegen Währungsabwertungen abzusichern und zuverlässige Wertaufbewahrungsmittel zu finden. Er wies ausdrücklich darauf hin, dass diese Art der Sondierung vor dem Hintergrund der steigenden Inflation und der steigenden Verschuldung in den Vereinigten Staaten besonders wichtig sei. Bhasins Stimmung spiegelt einen breiteren Trend wider, bei dem institutionelle Anleger angesichts der zunehmenden globalen wirtschaftlichen Unsicherheit ihre Anlagen diversifizieren möchten, um den Wert ihrer Vermögenswerte zu schützen und zu steigern. Aufgrund ihrer dezentralen Natur und potenziell hohen Rendite werden Kryptoassets als mögliche Absicherungsinstrumente und Wertaufbewahrungsmittel angesehen und ziehen so die Aufmerksamkeit und Investitionen von immer mehr institutionellen Anlegern auf sich.

Die Umfrage identifizierte auch mehrere Gründe für das Interesse institutioneller Anleger an Kryptoassets, darunter eine zunehmende Komplexität des Marktes und verbesserte Verwahrmöglichkeiten. Finanzinstitute sagen, dass die steigende Kundennachfrage nach Krypto-Asset-Dienstleistungen ein wichtiger Faktor für ihre Expansion in diesen neuen Bereich ist.

Der Aufstieg Kanadas als Krypto-Hub

Im vergangenen Jahr entschieden sich viele Kryptowährungsunternehmen angesichts strenger regulatorischer Maßnahmen in den Vereinigten Staaten dafür, ihren Geschäftsschwerpunkt nach Kanada zu verlagern. Besonders hervorzuheben ist, dass Coinbase sein Geschäft auf die Westküste Kanadas ausgeweitet hat und seine Wertschätzung für den „partizipatorischen Regulierungs“-Ansatz des Landes zum Ausdruck gebracht hat, der lockerer ist als der der Vereinigten Staaten durch Engagement und Kommunikation.

Laut Kareem Sadek, einer weiteren Führungskraft in der KPMG-Abteilung für digitale Vermögenswerte, hat Kanadas Zulassung von Spot-Bitcoin- und Ethereum-ETFs im Februar 2021 dazu beigetragen, lokale Investoren für die Krypto-Anlageklasse zu gewinnen.

Allerdings bezeichnete Sadek die kürzliche Zulassung eines Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETF) in den USA als wichtigen „Meilenstein“ für viele Marktteilnehmer in Kanada. Er glaubt, dass diese Entwicklung in Verbindung mit dem deutlichen Anstieg der Preise für Krypto-Assets der Hauptgrund für das zunehmende Interesse institutioneller Anleger am Kryptowährungsraum ist.

Der Bericht ergab auch, dass die Hälfte der institutionellen Anleger, die an der Umfrage teilnahmen, über börsengehandelte Fonds (ETFs), geschlossene Trusts oder andere regulierte Finanzprodukte in Kanada in Krypto-Assets investiert waren. Darüber hinaus haben 58 % der Anleger über die Börse an Investitionen in Krypto-Assets teilgenommen, beispielsweise durch Investitionen in Unternehmen wie Galaxy Digital, die an der Toronto Stock Exchange (TSX) notiert sind. Dieser Anteil ist von 36 % im Jahr 2021 gestiegen, was das zunehmende Interesse und die zunehmende Beteiligung institutioneller Anleger an Krypto-Assets widerspiegelt.

Darüber hinaus zeigt der Bericht, dass die Zahl der institutionellen Anleger, die über den Derivatemarkt investieren, zunimmt: 42 % der institutionellen Anleger nehmen derzeit am Derivatemarkt teil, verglichen mit 14 % im Jahr 2021. Dies zeigt das wachsende Interesse institutioneller Anleger am Einsatz derivativer Instrumente, um sich in Krypto-Assets zu engagieren.

Allerdings verzeichneten Risikokapital- und Hedgefondsfirmen einen Rückgang ihrer Beteiligung in diesem Bereich, wobei ihre Beteiligung von 29 % im Jahr 2021 auf 25 % zurückging. Dies spiegelt möglicherweise die unterschiedliche Ausrichtung verschiedener Arten von Investmentinstituten in Bezug auf Anlagestrategien für Krypto-Assets und Veränderungen in der Marktdynamik wider.

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Quelle:finacerun.com
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